Die Vorsitzenden der Geschäftsführungen der Arbeitsagenturen Siegen, Iserlohn und Meschede-Soest waren im Rahmen der „Qualifizierungsinitiative Südwestfalen“ bei uns zu Gast. Diese Initiative hat das Ziel, Arbeitskräfte, z.B. auch Seiteneinsteiger, zu einer Fachkraft aus- bzw, weiterzubilden.
In unserer Region existiert nicht nur ein Fachkräftemangel, sondern auch ein genereller Arbeitskräftemangel, und ein Lösungsansatz ist die Weiterbildung der bestehenden Mitarbeiter.
Für unseren sehr modernen Maschinenpark und komplexer werdende Produkte benötigen wir immer besser qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und haben mit insgesamt 19 Mitarbeitern diesen Schritt gemacht, die sich zwischen 121 und 320 Unterrichtsstunden beim bfw in Olpe in Sachen Drehtechnik und CNC-Programmierung fortgebildet haben.
Mit dem neu erworbenen Wissen können sie noch besser zum gemeinsamen Erfolg beitragen und gleichzeitig auch persönlich von dieser Entwicklung profitieren.
Die Mitarbeiter wurden für diese Qualifizierungsmaßnahme während des Unterrichts freigestellt. Unsere Gesamtkosten für Kurse und Freistellung der Mitarbeiter lagen bei 188.000 Euro, hinzu kamen der Produktionsausfall und organisatorischer Aufwand durch die fehlenden Mitarbeiter. Die Arbeitsagentur hat sich mit 76.000 Euro an den Kosten beteiligt, was uns die Entscheidung leichter gemacht hat, unseren Mitarbeitern diese Möglichkeit zu bieten.
Durch unsere ohnehin sehr intensiven Bemühungen um ein hochqualifiziertes Team, um Aus- und Weiterbildung sowie diese Maßnahme sind wir ein Best-Practice-Beispiel, und der Austausch mit den Geschäftsführungen der südwestfälischen Arbeitsagenturen sollte dazu dienen, diese Qualifizierungsintensive und Fördermöglichkeiten auch für andere Unternehmen nochmal praxisnah sichtbar zu machen.
